So, wie weiter?
Nachdem ich nun meine Stelle gekündigt habe, brauchte ich einen Plan. Einmal um für mich etwas wie eine Art Leitplanke zu haben und um meiner Familie Sicherheit zugeben, dass ich weiß, wie es weiter geht. Nach außen konnte ich das gut verkaufen, aber innerlich herrschte blankes Chaos.
Ich bin ehrlich, dass herrscht es noch immer!

Okay, also einfach mal machen. Rechner an, Kopf an und los geht es. Denkste!
Gut, wo fange ich an. Die Grundlagen in Statistik habe ich in meinem Studium und in meinen bisherigen Jobs gelernt, dann sollte das ja ein Leichtes sein die Data-Karriere zu starten.
Moment mal, was heißt eigentlich Data und wie kann ich hier Karriere machen? Einige Suchanfrage und viele Fragezeichen später stellte ich folgendes fest:
- Ich bin nicht der erste mit dieser Idee
- Es gibt unendliche viele Ratgeber/Tutorials und weise Menschen, die sagen, wie es geht
- ohne eine Programmiersprache werde ich wohl nicht weiterkommen
- und ganz zentral war die Erkenntnis, dass es nicht das Data gibt. Wenn ich da nur an Data Science, Data engineers, Data Anlaysten, BI etc. denke….
Aber alles egal, weitermachen! Jedoch beschlich mich so langsam ein Gefühl von Unbehagen bzw. Unsicherheit. Aber, weitermachen.
Gut was habe ich gelernt. Ich brauche eine Programmiersprache. Python kannte ich aus der Schule, also musste ich nicht lange suchen. Einen guten Editor, damals nutze ich pyCharm, heute VS Code (Dies ist ein Thema für später).
Ausrüstung steht und funktioniert, also kann die Mission Data-Science losgehen. Aber immer noch die Frage, wie? Also youtube an und „data-science for beginners“ eingetippt und mich erst einmal planlos durch die Clips geklickt.
Ich fand recht schnell, jemanden der mir von der Erklärweise zusagte und machte mich dran ihm alles nachzueifern. Damit meine ich seinen python-Code 1:1 zu übernehmen, ohne zu wissen, was ich da eigentlich anstelle.
Nach drei bis vier Stunden, war ich noch kein Data-Profi. Das nervte mich gewaltig.
Ich will das aber, verdammt!
So ging es noch ein paar Male. Als ich einmal ohne den youtube-Einflüsterer „programmieren“ wollte, ging das komplett in die Hose.
Kein Plan von dem was ich tat und dann kam die Erkenntnis wie eine Dampflok gegen einen Prellbock. Ich habe kein Plan wie es wirklich geht. Das war ein Schock, und zwar so einer, der mich ca. 14 Tage ausknockte. Ich realisierte eines, dass es nix wird mit Plan A.
Okay, das ist ja auch kein Plan gewesen.
2 zentrale Erkenntnisse hatte ich dennoch. Erstens: jetzt weiß ich wie es nicht geht! Zweitens: Ich brauche einen richtigen Plan.
Wie ich mir diesen entworfen habe, dazu beim nächsten Mal.
bis dahin, der fux